10 Tricks, damit Du es durchhältst

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Viele von uns haben sich in der letzten Zeit vorgenommen, eine Pause von der Online-Welt einzulegen, sich abzumelden und auf die Welt zu schauen, die sich um uns herum wieder öffnet. Doch wenn eine Woche auf die Andere und ein Monat auf das Andere folgt, haben diese Vorsätze vielleicht an Schwung verloren. Vielleicht hast Du Dir vorgenommen, Deine Zeit in den sozialen Medien mit Hilfe unserer Digital Detox-Tipps einzuschränken, sind aber noch nicht dazu gekommen? Oder vielleicht hast Du Dir vorgenommen, Dein Telefon außerhalb Deines Schlafzimmers zu lassen, aber auch das hast Du nicht konsequent geschafft, weil Du es immer noch als Wecker nutzt?

Was auch immer die Ausrede ist, es ist nicht alles verloren! Wir wissen, wie schwierig es sein kann, sich an diese Pläne zu halten, deshalb haben wir 10 einfache digitale Entgiftungs-Tipps zusammengestellt, die Dir helfen, trotz der Ablenkungen bei der Stange zu bleiben.

Konsequenz

Wir haben schon immer gesagt: Der beste Weg, einen Digital Detox zu beginnen oder wieder aufzunehmen, ist Konsequenz. Du msst nicht für einen Monat abschalten und in einen Aschram gehen, Du kannst Dein Leben ganz normal weiterführen, aber Deine Geräte abschalten. Das wird Dir ermöglichen, eine neue Basislinie zu finden, wie viel Zeit Du tatsächlich am Tag hast und was Du damit machen willst. Wir würden eine Woche empfehlen, aber wenn Du nur ein Wochenende schaffst, ist das auch in Ordnung – schalte die Geräte am Freitag um 17 Uhr aus und am Montag um 9 Uhr wieder ein – Du wirst erstaunt sein, welche Veränderung zwei Tage bewirken können.

Überlege Dir was Du willst

Dies ist ein weiterer wirklich wichtiger Tipp für den Beginn (oder Neustart) dieser digitalen Entgiftungsreise: Du müsst herausfinden, was Du willst. Für jeden von uns wird das etwas anderes sein, vielleicht willst Du mehr Zeit mit Deinen Kindern verbringen, Deine Schlafqualität verbessern oder wieder die Zeit finden, um zu lesen. Egal, was es ist, arbeite es aus, schreib es auf und häng es über Deinen Schreibtisch oder in Deinem Schlafzimmer auf. Auf diese Weise weisst Du, wofür Du Deiene digitale Entgiftung machst.

Denke daran: Nachahmung ist die beste Form der Schmeichelei

Wenn Du in Schwung kommst, kann es schwer sein, von einem „radikalen“ Digital Detox zu einer kompletten Neuerfindung Deines Lebens überzugehen. Deshalb empfehlen wir Dir, ein bisschen zu schummeln! Suche Dir jemanden mit einem ähnlichen Arbeits-/Lebensstil wie Du ihn kultivierst, dessen Beziehung zu digitalen Medien Du jedoch bewunderst. Das könnte Dein Chef, ein Arbeitskollege, Deine SchwägerIn oder Dein Ehepartner sein. Wenn Du Dir eine Person ausgesucht hast, stelle ihr Fragen zu ihrem Verhältnis zwischen Bildschirm und Leben (insbesondere in Bezug auf Ihre Ziele) und kopieren Sie, was sie tut – so einfach kann es sein!

Sobald Du die Gewohnheiten Deines Vorbilds verinnerlicht hast und eine Weile dabei geblieben bist, kannst Du damit beginnen diese an Deinen Lebensstil anzupassen.

Setze Dir klare und einfach erreichbare Ziele

Wenn Du zu den Menschen gehörst, die nach ein paar Monaten, in denen Du Dich nicht an Deine Vorsätze gehalten hast, wieder auf den Zug aufspringen, kann es schwer sein, an Deinen Zielen festzuhalten und diese zu erreichen. Wir empfehlen daher, kleine Meilensteine zu setzen und sich selbst zu belohnen. Wenn es zum Beispiel Dein Ziel ist, mehr Zeit mit Deiner Familie zu verbringen, könnte ein Meilenstein sein, eine Woche lang ohne Handy (und ohne Fernseher) zu essen, und die Belohnung könnte ein gemeinsamer Ausflug in einen Freizeitpark sein. Auf diese Weise kannst Du das Ziel aufweichen aber dennoch verfolgen.

Schnappe dir einen „Sparringspartner“.

Ein weiterer unserer Digital Detox-Tipps ist es, sich einen „Sparringspartner“ zu suchen. Das könnte jemand sein, der auch auf dem Weg zur digitalen Gesundheit ist, ein Mitbewohner, der ein Auge auf Dich werfen kann, oder sogar Dein Vorbild aus #3! Wer auch immer diese Person ist, erzähle ihr von Deinen Zielen und Meilensteinen und lasse Dich von ihr überwachen, indem Du sie ab und zu nach Dir fragst. Jemandem davon zu erzählen, kann Dich auf lange Sicht sogar erfolgreicher machen!

Geh‘ raus

Wie wir schon oft gesagt haben, ist es wirklich eines der besten Dinge, die Du für Deine mentale, physische und digitale Gesundheit tun kannst, nach draußen zu gehen. Eine großartige Sache zur die Natur ist, dass Bildschirme nicht für den Außenbereich konzipiert wurden (wie Du gut weisst, wenn Du versucht hast, Dein Telefon an einem sonnigen Tag zu verwenden), so dass der bloße Akt des Draußenseins Dich digital unabhängig macht.

Sei produktiv

Im Zusammenhang mit der Idee, nach draußen zu gehen, ist unser nächster Digital Detox-Tipp, sich selbst zu beschäftigen. Ob dies durch analoge Alternativen, oder andere Hobbys geschieht, bleibt Dir überlassen – stelle nur sicher, dass die Zeit, die Du früher am Bildschirm verbracht hast, nun mit Freude und Bewegung statt mit sitzender Langeweile gefüllt ist, sonst wirst Du es nicht schaffen!

Grenzen setzen

Auch dies ist einer unserer am häufigsten zitierten Digital Detox-Tipps, der nur deshalb wiederholt wird, weil er eine universelle Wahrheit ist: Du kannst nicht damit beginnen, Dein digitales Leben wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ohne einige Grenzen zu setzen. Diese können sich auf die Zeit beziehen, z. B. kein Telefonieren bis zum Arbeitsbeginn, oder auf physische Orte, z. B. keine Telefone im Badezimmer. Wie auch immer Du Dich entscheidest, diese Grenzen zu setzen, Beständigkeit ist der Schlüssel. Sobald sie ein Teil Deines Alltags sind, wirst DU Dich über den Unterschied wundern, den sie bewirkt haben.

Benachrichtigungen ausschalten

Ein weiterer kluger Tipp ist es, Benachrichtigungen abzuschalten. Die klügsten Köpfe im Silicon Valley haben sie so konzipiert, dass sie Deinen Fokus unterbrechen und Dich in die App locken, um sie nie wieder zu verlassen. Interne E-Mails werden heute im Durchschnitt innerhalb von 6(!) Sekunden nach dem Versenden geöffnet. Also, schalte sie aus!

Hab Spaß!

Obwohl Du auf ein Ziel hinarbeitest, sollte es eigentlich Spaß machen, mehr Zeit offline zu verbringen. Also versuche es zu genießen. Stelle sicher, dass Du Bildschirmzeit durch Spaß ersetzt und das Beste aus der Erfahrung herausholst. Das ist der beste Weg, um Erfolg zu garantieren.

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Herwart Wermescher
Herwart beschäftigt sich seit den 80er Jahren mit Informationstechnologie und hat seitdem - auch in der Familie - Erfahrungen zur (falschen) Nutzung von Computern und Handys gesammelt.

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